Junk & Reich Projekte: Wo Vielfalt auf Verantwortung trifft
Was uns antreibt
Es ist die Überzeugung, dass Architektur in den Alltag der Menschen eingreift – in Schulen, Museen, Krankenhäuser, Wohnräume, öffentliche Orte. Jedes Projekt ist für uns ein eigenständiger Beitrag zur gebauten Gesellschaft – mit dem Anspruch, funktionale Anforderungen, gestalterische Qualität und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.
Individuelle Bauaufgaben –
ein gemeinsames Verständnis
Unsere Projektvielfalt ist außergewöhnlich – in Maßstab, Nutzung und gesellschaftlicher Relevanz.
Dabei ist Vielfalt für uns kein Selbstzweck, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung. Unterschiedliche Kontexte verlangen flexible, durchdachte Lösungen.
Wohnungsbau
Bürobau
Bildungsbauten
Sonderbau
Denkmalpflege
Wettbewerbe
Gestalten mit Anspruch
Architektur ist für uns kein Produkt von Routinen, sondern das Ergebnis eines präzisen Prozesses – getragen von Dialog, Analyse und Haltung. Jedes unserer Projekte entsteht aus einem klaren Verständnis für den Ort, die Aufgabe und die Menschen, für die wir bauen.
Planen mit Weitblick
Funktionale Präzision, gestalterische Haltung und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind für uns keine Gegensätze, sondern Grundlage architektonischer Qualität.
Wir entwickeln Lösungen, die nicht nur heute funktionieren, sondern langfristig Bestand haben – räumlich, wirtschaftlich und inhaltlich.
Leitlinien unserer Architektur
Preisgekrönte Architektur
Was als Idee beginnt, entwickelt sich bei uns zu einem Bauwerk, das Substanz hat – funktional, gestalterisch und dauerhaft. Unsere Projekte entstehen im Team, mit Sorgfalt, Disziplin und Leidenschaft. Dass sie dafür regelmäßig ausgezeichnet werden, ist für uns eine besondere Anerkennung – keine Selbstverständlichkeit.
Wir freuen uns über nationale und internationale Preise, die unsere Haltung bestätigen: Architektur entsteht aus einem ganzheitlichen Planungsprozess, nicht aus kurzfristigem Effekt.
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Riebeckplatz
Architektur mit Weitblick
Ort:
Halle (Saale) – Riebeckplatz
Bauherr:
Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
Planungszeit:
2013–2017
Bauzeit:
2017–2020
Leistung:
Generalplanung, BIM
Direkt am Übergang von Halles Altstadt zur Stadtmoderne der 60er Jahre entstand ein Stadtbaustein mit starker städtebaulicher und sozialer Wirkung. Junk & Reich entwickelten ein Gebäude, das stadträumlich vermittelt, funktional überzeugt und architektonisch präzise gesetzt ist.
Der Neubau kombiniert barrierefreie, altersgerechte Wohnungen mit flexibel nutzbaren Gewerbeflächen, Nahversorgung und gemeinschaftlich nutzbaren Laubengängen mit Blick zur Altstadt. Mit hoher Vorfertigungstiefe und konsequentem Low-Tech-Ansatz entstand ein wirtschaftliches, nachhaltiges und ausgezeichnetes Projekt.
Auszeichnungen
Otto-Borst-Preis für Stadterneuerung 2024, Realisierungswettbewerb – 1. Preis (2013)
Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt
Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Ort:
Erfurt, Altstadt
Bauherr:
Ev. Augustinerkloster Erfurt
Planungszeit:
2005–2006
Bauzeit:
2006–2010
Leistung:
Wiederaufbau, Denkmalpflege, Neubau
Inmitten der Erfurter Altstadt wurde mit dem Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Klosterbereiche ein Stück Stadtraum zurückgewonnen. Junk & Reich ergänzten das denkmalgeschützte Ensemble des Augustinerklosters mit zwei Neubauten – der Bibliothek und einem Gästehaus – in präziser Auseinandersetzung mit Ort, Geschichte und Bestand.
Die Gebäude nehmen die historische Kubatur auf und übersetzen sie mit klarer Materialwahl, feiner Lichtführung und architektonischer Zurückhaltung in eine zeitgenössische Sprache. Themen wie „Fuge zwischen Alt und Neu“, „Haus im Haus“ und „Transparenz im Denkmal“ prägen den Entwurf. Die Neubauten ergänzen nicht nur das Ensemble – sie machen seine Geschichte sichtbar und neu erlebbar.
Auszeichnungen
1. Preis im Realisierungswettbewerb 2004, Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2010, BDA-Preis 2011, Anerkennung, Heinze Architekten AWARD 2011, Trophée Archizinc 2012
Neubau Südflügel Schloss Wittenberg
Bauen im UNESCO-Weltkulturerbe
Ort:
Lutherstadt Wittenberg
Bauherr:
Lutherstadt Wittenberg, Fachbereich Gebäudemanagement
Planungszeit:
2011–2015
Bauzeit:
2014–2016
Leistung:
Neubau
Mit dem neuen Südflügel des Schlosses Wittenberg wurde eine Lücke geschlossen, die seit über 200 Jahren bestand. Der Neubau steht über den Fundamenten des 1814 zerstörten Vorgängerbaus und verleiht dem Schlosshof als zentralem Freiraum seine räumliche Klarheit zurück.
Funktional gegliedert, in Maß und Material auf das historische Ensemble abgestimmt und bewusst zurückhaltend im Ausdruck, ergänzt der moderne Neubau das Weltkulturerbe mit einer eigenständigen architektonischen Haltung. Eine verglaste Fuge macht die integrierte Ausgrabungsstätte erlebbar. Die interne Nutzung – von Rückzugsräumen über einen introvertierten Gartenhof bis zum Andachtsraum – unterstützt die besondere Funktion als Lern- und Lebensort für das Predigerseminar.
Auszeichnungen
Auszeichnung beim Deutschen Städtebaupreis 2018
Gymnasium Dresden-Plauen – Modernisierung und Erweiterung
Schule als Raum für Zukunft
Ort:
Dresden, Stadtteil Plauen
Bauherr:
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Schulen
Planungszeit:
2015–2018
Bauzeit:
2018–2021
Leistung:
Modernisierung, Erweiterung
Das 1896 errichtete neobarocke Schulensemble wurde durch Junk & Reich grundlegend modernisiert und für ein fünfzügiges Gymnasium erweitert. Ziel war es, historischen Charakter und moderne Schulnutzung in Einklang zu bringen – denkmalgerecht, funktional und architektonisch präzise.
Die Erweiterungsbauten wurden bewusst in die Zwischenräume der Seitenflügel eingefügt, um die Symmetrie zu bewahren und den historischen Schulpark zu schützen. Es entstanden zwei neue Höfe, die in die Nutzung der angrenzenden Mensa und Bibliothek einbezogen werden können und attraktive Aufenthaltsbereiche schaffen. Innen verbinden zurückhaltende Farben, neue Selbstlerninseln und offene Begegnungszonen Altes und Neues. Die Sanierung umfasste Barrierefreiheit, neue Haustechnik, energetische Optimierung – und viel Liebe zum Detail.
Auszeichnungen
VgV mit Lösungsvorschlag: 1. Rang
Neubau Grundschule, Kinderhort und Sporthalle am Thoner Espan
Lernen im Verbund
Ort:
Nürnberg
Bauherr:
Stadt Nürnberg, vertreten durch WBG Kommunal GmbH
Planungszeit:
2017–2022 in Abschnitten
Bauzeit:
2018–2024 in zwei Bauabschnitten
Leistung:
Neubau
Am Thoner Espan in Nürnberg entstand ein moderner Schulcampus mit klarer architektonischer Haltung und nachhaltiger Bauweise – entwickelt als zukunftsfähige Lösung für Ganztagsangebote, flexible Raumorganisation und gemeinsame Nutzung.
Die vierzügige Grundschule und der Hort sind in einem kompakten Baukörper mit zentralem Atrium organisiert. Beide Einheiten bleiben klar getrennt, sind jedoch funktional miteinander verbunden. Flexible Raumzuordnungen, eine lichtdurchflutete Pausenhalle, Terrassen zum benachbarten Biotop und Mehrzweckräume mit mobilen Trennwänden schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität – auch im Alltag.
Die abgesenkte Dreifeldsporthalle mit Tribüne wurde im zweiten Bauabschnitt errichtet und bewusst in den Campus integriert – funktional, barrierefrei und städtebaulich eingebettet. Eine robuste Bauweise, extensive Dachbegrünung, Photovoltaik und eine Fassade aus Faserzementplatten unterstreichen den nachhaltigen Anspruch.
Auszeichnungen
VgV mit Lösungsvorschlag: 1. Rang
Arbeiten bei Junk und Reich
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